Reinigung, Neuintonation und Umbau der Orgel

So sieht es in der Orgel aus, wirft man einen Blick hinein. Man schaut hinter eine Fassade, die eigentlich nichts Ungewöhnliches vermuten lässt. Was der ahnungslose Hörer bzw. Gottesdienstbesucher nicht weiß: er bekommt bei jedem einzelnen gespielten Ton eine Ladung Schimmelsporen in den Nacken geweht. Dass die Orgel vom Schimmel befallen ist, wurde bei einer Begehung durch Sachverständige Merle Rossner und Kantor Carsten Wiedemann-Hohl deutlich. Die letzte Reinigung der Orgel liegt lange Zeit zurück, eine zu lange Zeit. 

Erbaut wurde das Instrument 1980, gereinigt wurde es seither einmal. Es ist allerhöchste Zeit, wieder eine Grundsanierung vorzunehmen!

Da für die Grundreinigung das komplette Zerlegen der Orgel notwendig ist, hat sich der Kirchenvorstand im Rahmen dieser Maßnahme entschieden, weitere grundsätzliche Umbaumaßnahmen in die Wege zu leiten. So soll z.B. die ausgespielte Klaviatur erneuert und die gesamte Mechanik generalüberholt werden. Auch neue Klangfarben werden in die Orgel eingebaut. Bisher sind keine Zungenstimmen vorhanden, diese werden extra hergestellt und im Umbau berücksichtigt. Auch ein Zimbelstern wird das barocke Klanggewand der Simon-Orgel komplettieren. Beauftragt wurde die Firma Vogl aus Osterhofen.

Ein Großteil des Geldes konnte schon akquiriert werden, aber gut die Hälfte fehlt noch zur Vollendung des Orgel-Projekts. Wir sind auf Ihre Mithilfe angewiesen und bitten Sie von Herzen um finanzielle Unterstützung.

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